Ideenlos! PDF Drucken E-Mail
Dienstag, den 14. Oktober 2014 um 07:25 Uhr
Am dritten Spieltag führte der Weg unserer Mannschaft zum Auswärtsspiel nach Chemnitz. Gegen den direkten Tabellennachbarn konnte man eigentlich von einer engen umkämpften Partie ausgehen, waren die letzten Aufeinandertreffen doch stets sehr spannend. Doch schon nach dem anfänglichen 2:2 entglitt die Partie komplett. Die offensive 3:2:1-Deckung des HSC machte es unserer Mannschaft sehr schwer. Zu ideenlos und behäbig agierte das gesamte Team, um die gegnerische Deckung wirkungsvoll auszuspielen. Wie es geht hatte man eigentlich im ersten Saisonspiel gegen Fraureuth gezeigt. Hinterlaufende Halbe und Zusammenspiel mit dem Kreis, nur wenig war davon zu sehen. Auch in der Deckung funktionierte wenig bis nichts. Gegen die schnellen und kräftigen Rückraumspieler der Hausherren war man zu langsam auf den Füßen und im Kopf. Als sich Mitte der ersten Hälfte auch noch Spielmacher Toni Schreinert schwer an der Schulter verletzte, glaubten nur noch wenige an eine Wende im Spiel. Die notwendigen Umstellungen und die wachsende Verunsicherung führten zu einer Häufung der technischen Fehler, die die starken Gegenüber im Gegenstoß zu nutzen wussten. Bereits zum Halbzeitpfiff waren mit 20 Gegentreffern mehr gefallen, als in den bisherigen Partien nach 60 Minuten. Also ging es im zweiten Spielabschnitt vor allem darum Schadensbegrenzung zu betreiben. Doch es zeichnete sich ein desolates Abschneiden ab. Zwischenzeitlich wuchs der Rückstand bis auf 17! Tore an. Die Chemnitzer überrannten uns im wahrsten Sinne des Wortes. Deutlich athletischer und konzentrierter traten die bis dato Tabellenzweiten auf und bei uns ging planlos ein Ball nach dem anderen verloren. Einzig Marcel Seltmann im Tor, der in den Schlussminuten einige freie Würfe ablenken konnte, war es zu verdanken, dass die 40-Gegentore-Marke nicht geknackt wurde. Bei Abpfiff musste eine herbe 36:23 Niederlage verkraftet werden. Nun gilt es dieses Abreibung aus den Klamotten zu schütteln und einen Plan zu entwickeln, wie der Ausfall unseres wohl wichtigsten Akteurs nur ansatzweise zu kompensieren ist, um in den kommenden Spielen nicht wieder derart unter die Räder zu kommen.



Rittersgrüner Aufgebot:
Tobias Brückner, Marcel Seltmann, Marcus Schützler – Heiko Seltmann (2), Toni Schreinert (5), Oliver Poller (2), Maximilian Plasczyk, Philipp Lang (3), Sebastian Eule (2), Florian Schreinert (7), Steffen Täubner, Marwin Täubner (2), Kevin Schubert

 

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