Im Nachholspiel des vierten Spieltages empfing unsere Mannschaft den Burgstädter HC. Mit einem Sieg hätte man vor dem Jahreswechsel zwar keinen Tabellenplatz mehr klettern können, aber bis auf einen Punkt den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze geschafft und hätte sich für die Rückrunde eine gute Ausgangslage verschaffen können. Somit kam dieser Partie eine enorme Bedeutung zu. Die beiden Teams lieferten sich in über weite Strecken der ersten Hälfte einen engen Kampf. Die Führung wechselte ständig. Vor allem die Angriffsreihen beider Kontrahenten wussten in dieser Phase zu überzeugen. Doch wo Licht ist, da ist auch Schatten, denn unser Deckungsverhalten ließ stark zu wünschen übrig. Dies lag in erster Linie daran, dass die Burgstädter ihre Torchancen aus der Distanz zu nutzen vermochten. Unseren Männern gelang es zu selten, entscheidend zu stören. Ohne das richtige Timing im Herauslaufen, boten sich in der Folge auch vermehrt Lücken durch die unsere gegenüber bis an den Kreis vordringen konnten. Nach einem zwischenzeitlichem Drei-Tore-Rückstand (11:14) verkürzten wir bis zum Halbzeitpfiff bis auf 17:18. Etwa bis zur 40. Minute gelang es mit dem Tabellen-Sechsten Schritt zu halten. Doch zu sehens schwanden die Kräfte unserer Akteure. Während der HC, dank einer voll besetzten Auswechselbank, nach Belieben gleichwertig wechseln und somit den Druck stets aufrecht erhalten konnte, sah man auf unserer Seite des Zeitnehmertisches mehr Verantwortliche und Versehrte, als einsatzfähige Alternativen. Nachdem die Gäste mit einem 4:0-Lauf auf sechs Treffer (29:35)nach circa 50 Minuten davon zogen, war die Messe gelesen. Denn bis zum Schlusspfiff waren unsere Angriffsbemühungen von Hektik geprägt. Viel zu früh und unvorbereitet wurde abgeschlossen, ohne ernsthaft gefährlich zu werden. Und so entführten zum zweiten Mal in der laufenden Saison die Gäste die Punkte aus Breitenbrunn. Mit lediglich sechs Zählern, ordnet sich unser Team nach elf Spielen auf dem unbefriedigenden zehnten Rang der Tabelle ein. Drei Punkte trennen uns vom rettenden Ufer. Nicht unmöglich, aber es muss eine deutliche Leistungssteigerung einsetzen, um in der Rückrunde ein Wörtchen um den Klassenerhalt mitreden zu können.